IT-Infrastruktur

Eigenes Rechenzentrum sichert die Unabhängigkeit des Betriebs

Der Fachbereich IT-Infrastruktur bildet das Rückgrat der Schörghuber Corporate IT und der Schörghuber Unternehmensgruppe. Er stellt die zentrale IT-Infrastruktur-Landschaft für die Unternehmensgruppe bereit. Der Fachbereich umfasst drei Teams: Zentrale Services, Netzwerk & IT Sicherheit sowie Datenbanken.

Die Schörghuber Unternehmensgruppe ist ein Familienunternehmen. Sie ist in vier verschiedenen Branchen tätig und das sowohl national wie auch international. Von Immobilien über Brauereien und Hotels bis hin zu Lachsen reicht das Portfolio. Für die Schörghuber Corporate IT bedeutet dies eine Vielzahl an branchenspezifischen Anforderungen. Das Team IT-Infrastruktur ist verantwortlich dafür, dass die etwa 400 Anwendungen an circa 2.500 Arbeitsplätzen jederzeit nutzbar sind.

Die Schörghuber Corporate IT betreibt die meisten Anwendungen, die von ihren Kunden genutzt werden, selbst. Zu diesen Kunden zählen beispielsweise das spektakuläre Westin Hamburg in der Elbphilharmonie, die Concept Mall Bikini Berlin und die Paulaner Brauerei.

Das firmeneigene Rechenzentrum steht in München und ist redundant ausgelegt. Von hier aus werden alle Systeme gesteuert, von Licht oder Brandschutz bis hin zu den Server- und Systemlandschaften, auf denen die Applikationen für die Fachbereiche laufen. Eine komplexe Systemüberwachung sowie auf die Systeme abgestimmte Change-Prozesse werden so geplant, dass die Systemverfügbarkeit und -stabilität den Anforderungen entsprechend gewährleistet werden kann. Dies ist vor allem für die Brauereien immens wichtig. Denn wenn ein Lkw die Produktionsstätte anfährt, muss sich der Fahrer darauf verlassen können, dass die abzuholende Ware bereitsteht.

Zu den Aufgaben des Fachbereichs gehören u.a.

• die tägliche Prüfung der Systeme
• Aufarbeiten von Fehlern
• regelmäßige Patches
• Updates Viren-Scanner
• Prüfung der Datenbanken
• Weiterentwicklung der Systeme/Lifecycle-Management

Ganz normaler Alltag, eben. Spannend wird es, wenn man das große Ganze betrachtet.

Interner IT-Dienstleister einer mittelständischen Unternehmensgruppe

Als interner IT-Dienstleister der Schörghuber Unternehmensgruppe betreut die Schörghuber Corporate IT rund 400 Anwendungen und 2.500 Arbeitsplätze. Zur Unternehmensgruppe zählt beispielsweise eines der großen Immobilien-Unternehmen Deutschlands, die Bayerische Hausbau. In deren Bestand befindet sich eine Vielzahl hochkarätiger Büro- und Einzelhandelsimmobilien. Eine der spektakulärsten ist sicherlich die Concept Mall Bikini Berlin.

Ebenfalls zur Unternehmensgruppe gehört die Paulaner Brauerei. Sie ist der größte Kunde der Schörghuber Corporate IT und einer der spannendsten. Die Paulaner-Produktionsstätte befindet sich in München-Langwied und ist eine der modernsten in Europa. Die Verwaltung wiederum sitzt in der Münchner Au.

Mehrere Hotels in Deutschland, der Schweiz und auf Mallorca zählen ebenfalls zur Schörghuber Unternehmensgruppe. Die Bandbreite umfasst Business- und City-Hotels ebenso wie Luxus-Resorts. Dass in den Häusern rund um die Uhr die Kreditkartenabrechnung, Schließsysteme oder die Telefonie funktionieren, dafür ist die Schörghuber Corporate IT verantwortlich.

Alles läuft im Rechenzentrum zusammen.

Für Abteilungsleiterin Caroline Müller ist gerade diese Vielfalt reizvoll. „Was unseren Bereich so spannend macht, sind die unterschiedlichen Anforderungen unserer Kunden“, erläuter sie. „Beispielsweise sind Verfügbarkeit und Performance im Bereich Hotel extrem wichtig. Die Häuser müssen ihren Gästen schließlich einen Rund-um-die-Uhr-Service bieten können. In der Brauerei ist es noch ein Schippchen mehr. Die Produktion erfolgt auf der Basis aufeinander abgestimmter Automatisierungsschritte. Da ist der Anspruch an die Performance der Systeme noch einmal höher. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst.“

„Wenn unsere Kunden erfolgreich sind, wenn die Zahlen stimmen und die Systeme gut laufen, dann erfüllt uns das mit Stolz, weil wir wissen: Unsere Arbeit trägt maßgeblich dazu bei.“

Caroline Müller, Abteilungsleiterin
IT-Infrastruktur

IT-Infrastruktur: das Herzstück der Schörghuber Unternehmensgruppe

Die Schörghuber Unternehmensgruppe und ihre vier Unternehmensbereiche entwickeln sich stetig fort. Diese Veränderungen betreffen auch die IT-Infrastruktur. Dazu gibt die Schörghuber Corporate IT zu den vorhandenen Plattformen passende Empfehlungen ab. Als Dienstleister ist sie zugleich offen gegenüber Erweiterungen, die aus Sicht der Kunden und der Kundenbranche sinnvoll sind.

Für die Kollegen im Fachbereich IT-Infrastruktur ist es daher einerseits wichtig, tief in die Prozesse ihrer Kunden einzusteigen. Insbesondere in jene, bei denen es Schnittstellen zu den verschiedenen Applikationen gibt. Nur so können sie ein Verständnis für die Use Cases entwickeln und verstehen, wo jeweils die Brisanz liegt.

Andererseits hat der Fachbereich auch die Freiheit, über notwendige Veränderungen in der IT-Infrastruktur zu entscheiden. Beispielsweise, wenn im Storage-Umfeld eine andere Lösung wirtschaftlicher ist als die bestehende.

Die Teams in der IT-Infrastruktur

Der Fachbereich IT-Infrastruktur umfasst drei Teams: Zentrale Services, Netzwerk & Sicherheit sowie Datenbanken.

Bertram Hinterstoißer ist System- und Netzwerkadministrator bei der Schörghuber Corporate IT GmbH und für die Netzwerksicherheit verantwortlich. Bevor er zur Schörghuber Corporate IT kam, war er in einem kleinen Systemhaus tätig. Dort war er als externer Administrator an den Hauptkunden der Firma ausgeliehen, arbeitete vor Ort, war voll eingebunden. Das war ihm auch bei seinem nächsten Arbeitgeber wichtig. „Als interner Dienstleister ist das Verhältnis zu den Kunden ein anderes“, sagt er. „Es ist viel kollegialer. Dazu kommt: Man arbeitet für die eigene Firma. Das motiviert schon sehr.“

Sein Team betreut ein internationales Netzwerk, das Standorte in Deutschland, der Schweiz und auf Mallorca umfasst. Zusätzlich kommen unterschiedliche Anforderungen hinzu. So gilt im Bereich Hotel beispielsweise die PCI-Richtlinie. Dabei geht es um Kreditkartensicherheit, letztendlich aber insgesamt um die Sicherheit der Systeme. Für Bertram Hinterstoißer bedeutet dies, dass die Firewall-Freischaltungen und Passwortvorgaben enger definiert sind als in den anderen Unternehmen. Dem muss sich die Schörghuber Corporate IT anpassen.

„Ich mag es, wenn wir neue Produkte und Technologien einführen, weil ich mich so fortbilde. Beispielsweise, als wir virtuelle Firewalls installiert haben. Das war eine neue Technologie, in die ich mich erst einmal einlesen musste. Mir Wissen anzueignen macht mir großen Spaß.“

Bertram Hinterstoißer, System- und Netzwerkadministrator

„Klar, bei uns ist ohnehin jedes Jahr pro Mitarbeiter eine Schulung eingeplant. Aber das ist doch noch was anderes. Beispielsweise, als wir virtuelle Firewalls installiert haben. Das war eine neue Technologie, in die ich mich erst einmal reinlesen musste. Mir Wissen anzueignen macht mir großen Spaß.“

Auch vor dem „Blech“ macht die Entwicklung nicht Halt. System- und Netzwerkadministrator Dieter Heidenblut ist im Team Zentrale Services unter anderem für Storage, Backup und Restore zuständig. „Früher passten 50 bis 100 MB auf ein Sicherungsband, heute sind es 20 TB“, weiß er zu berichten. Er betreut die gesamte Server-Hardware und ist, außer für die erwähnten Gebiete Backup und Restore, auch für die Server-Virtualisierung und den Betrieb des Rechenzentrums verantwortlich. Dieter Heidenblut ist es wichtig, nicht nur am Arbeitsplatz zu sitzen, sondern auch rauszukommen und die physische Hardware im Rechenzentrum zu betreuen. Der gelernte Elektromechaniker koordiniert und beaufsichtigt unter anderem auch die Wartungsarbeiten an den Lösch- und Klimaanlagen im Rechenzentrum. Auch für den Rückbau des alten Rechenzentrums war er verantwortlich. „Ich habe dafür gesorgt, dass die Freiwillige Feuerwehr die alten Löschanlagen bekommt. Die hat sie im Gegenzug selbst abgebaut, was uns wiederum Geld gespart hat.“

„Bei der Schörghuber Corporate IT geht es sehr persönlich zu, es herrscht ein menschlicher Umgang. Das schätze ich sehr. Auch, dass wir Teil eines Familienunternehmens sind, ist mir wichtig. Es ist schon angenehm zu wissen, für wen man arbeitet.“

Dieter Heidenblut, System- und Netzwerkadministrator

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